Demographische Entwicklung beachten - Herausforderungen annehmen

Der demografische Wandel ist betrifft alle Lebenslagen von der Jugend bis zum Alter. Nach dem Ergebnis der vom Statistischen Landesamt veröffentlichten Bevölkerungsvorausberechnung für Baden-Württemberg wird sich die Einwohnerzahl des Landes von 10,7 Mio. Einwohnern in 2008 auf 9,11 Mio. im Jahr 2060 verringern. Das gibt einen Rückgang von 1,64 Mio. Einwohner.

Bedeutsamer als der mögliche Rückgang der Bevölkerung sind allerdings Veränderungen in der Zusammensetzung der Familienstruktur. Insbesondere ältere Menschen (über 85 Jahren) werden prozentual kräftig zunehmen. Der Anteil junger Menschen (unter 21 Jahren) wird von 21, 7 % auf 16,7 % zurückgehen, wenn dies nicht durch Wanderungsgewinne kompensiert wird. Hingegen steigt der Anteil der über 65jährigen.

Für dem Rhein-Neckar-Kreis ergeben sich folgende Entwicklungen:
Die Bevölkerung im Rhein-Neckar-Kreis wird bis 2025 nach den vorliegenden Prognosen geringfügig abnehmen.
Der Anteil der erwerbstätigen Bevölkerung wird sinken.
Die Zahl der Kinder und Jugendlichen verringert sich.
Die Zahl der über 65jährigen steigt an.
Die Zahl der Hochbetagten über 80 Jahre nimmt stark zu.
Dies hat Auswirkungen für zahlreiche Aufgabenbereiche des Rhein-Neckar-Kreises:

Fazit und Arbeitsziele
Der demografische Wandel muss bei allen Aufgabenbereichen des Rhein-Neckar-Kreises berücksichtigt werden:
- Kinder- und Jugendhilfe
- Kindertagesstätten
- Gesundheitseinrichtungen
- Rehabilitation
- Pflegeheime
- Ö–ffentlicher Personennahverkehr