Die soziale Sicherung ist eine der Kernaufgaben des Rhein-Neckar-Kreis. Für die Sozialpolitik bestehen zahlreiche künftige Herausforderungen: Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die sozialen Sicherungssystemen, höhere Pflegesätze, geringere Lebensarbeitszeit mit Auswirkungen auf die Rentenbezüge und die Grundsicherung und die Altersarmut.

Bei der Sozialarbeit steht für die CDU-Kreisrätinnen und -Kreisräte das Wohl der Hilfeempfänger im Mittelpunkt. Die Aufwendungen im sozialen Sektor sind das Abbild der sich verändernden gesellschaftspolitischen Gegebenheiten. Neue Handlungsfelder tun sich auf: beim sicheren Aufwachsen der Kleinkinder, bei der besseren Integration von Kindern mit Migrationshintergrund, aber auch in der Sprachförderung von Kindern, der Integration von benachteiligten Mitbürger/innen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und dem selbständigen Wohnen von behinderten Menschen. Wir müssen uns aber um die kümmern, die nicht vollständig leistungsfähig sind. Die soziale Verantwortung des Rhein-Neckar-Kreises beweist sich durch seine Leistungen. bei Ein leichter Rückgang der Kosten ist zu vermelden. Die Kostensteigerungen werden durch die schrittweise Übernahme der Kosten für die Grundsicherung im Alter durch den Bund reduziert. Dies bedeutet im Endeffekt eine Entlastung des Haushalts 2013 um 15 Mio. € und 2014 um 21 Millionen € bedeutet - Dank an die CDU geführte Bundesregierung und die beteiligen Länder und kommunalen Verbände. Der Rhein-Neckar-Kreis trägt die Kosten der Jugendhilfe ) und Sozialhilfe 2014: insgesamt knapp 260 Mio. Euro. Diese Lasten der Sozialhilfe kann der Kreis auf Dauer nicht aus eigener Kraft tragen.

Im Jobcenter Rhein-Neckar-Kreis wurden ab dem 1. Januar 2012 die bisher vom Rhein-Neckar-Kreis und den Agenturen für Arbeit Heidelberg und Mannheim in einer "getrennten Aufgabenwahrnehmung" erbrachten Leistungen aus dem Bereich der Grundsicherung (Arbeitslosengeld II und Kosten der Unterkunft) zusammengeführt. Damit ist es nicht mehr erforderlich, sowohl bei der Arbeitsagentur als auch beim Rhein-Neckar-Kreis Leistungen zu beantragen oder Fragen zu klären. Doppelte Zuständigkeiten entfallen und damit reduzieren sich Wege- und Bearbeitungszeiten.

Fazit und Arbeitsziele
- Kundenfreundliche Erfüllung der gesetzlichen Pflichtaufgaben und freiwilligen Leistungen (Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, Hilfe zur Pflege, Hilfe zum Lebensunterhalt und zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Sonstige Leistungen zur Sicherung der Lebensgrundlage und zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten, Beratung und Angebote für älterer Menschen, Gewährung von Wohngeld, Hilfen zur Gesundheit und für blinde Menschen, Eingliederungsleistungen - Schuldnerberatung, psychosoziale Betreuung, Suchtberatung, Sucht- und Drogenhilfe - Leistungen für Bildung und Teilhabe)

  • Verstärkung der freiwilligen Leistungen (Förderung der Träger der Wohlfahrtspflege - Liga der freien Wohlfahrtspflege - DRK, AWO, Caritas, Diakonie und DWPV - und der zahlreichen sozialen Organisationen - Förderung der Psychologischen Beratungsstellen - Erziehungsberatungsstellen -, Betreuungsleistungen, Ausbau der Schulsozialarbeit, Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben von wesentlich behinderten Menschen am allgemeinen Arbeitsmarkt als Alternative zur Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen

  • Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SGB II (Kosten für Unterkunft und der damit verbundenen Heizkosten, Wohnungsbeschaffungskosten, Mietkautionen und Umzugskosten)

  • Unterstützung des Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm des Jobcenters, insbesondere der kommunalen Ziele

  • Förderung der Nachhaltigkeit von Integrationen; die Rückkehrquote der Personen, die innerhalb der letzten drei Monate Leistungen erhalten, muss gesenkt werden