Gesagt: Arbeitsziele 2014

  • Sicherstellung der Grund- und Regelversorgung im Rhein-Neckar-Kreis
  • Sicherung der Standorte der GRN-Einrichtungen
  • Patientengerechte Weiterentwicklung der Gesundheitseinrichtungen (Krankenhäuser, Pflegeheime und Rehabilitationskliniken)
  • Fortsetzung der Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten
  • Festhalten an der Kombination Krankenhäuser, Reha-Einrichtungen, Schwerpunktpflegeheime
  • Gewährung von Kreiszuschüssen für notwendige Investitionen
  • Neubau des Heimgebäudes in Weinheim

Getan: Arbeitsergebnisse 2014 – 2019

  • Die Gesundheitseinrichtungen des Kreises sind gut aufgestellt.
  • Der Neubau des "GRN-Betreuungszentrums und Altersmedizin“ in Weinheim mit einem Volumen und 45 Mio. € soll Ende 2019 bezugsfertigt sein.
  • Die Pflegesätze bei den Pflegeheimen sind einigermaßen ausreichend, um ohne größere Verluste die Häuser zu betreiben.
  • Die Rehabilitationseinrichtungen sind zwar nach wie vor defizitär und unterfinanziert, bringen jedoch eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität für die Patienten und sparen volkswirtschaftlich gesehen erhebliche Kosten bei der pflegerischen Betreuung.
  • Bei den Krankenhäusern ist die Qualität der Versorgung ist gut. Mitarbeiter und Krankenhausleitung sind engagiert. Sie verstehen es, durch Innovation und trotz schlechter äußerer Rahmenbedingungen die Häuser auf Kurs zu halten. Allerdings müssen die finanziellen Rahmenbedingen deutlich verbessert werden. Deshalb müssen zwei Parameter verändert werden. Das Land muss seinen Verpflichtungen bei der Investitionsförderung nachkommen und 100 % und nicht wie bisher 50 % der tatsächlich entstehenden Investitionskosten zu bezuschussen, denn die Fördermittel sind nach Maßgabe des Krankenhausfinanzierungsgesetzes so zu bemessen, dass sie die unter Beachtung betriebswirtschaftlichen Grundsätze notwendigen Investitionskosten gedeckt werden.
  • Die Finanzierung der Krankenhäuser durch die zu geringen Vergütungen der Krankenkassen steht auf dem Prüfstand. Obwohl die unsere Häuser optimal betrieben werden, ständige innovative Verbesserungen durchgeführt werden, entstehen Defizite, zuletzt 2016 in Höhe von 4,7 Millionen €. Dies ist auf folgende Ursachen zurückzuführen.
  • Die Erlöse aus den Fallpauschalen halten nicht Schritt mit der Entwicklung der Personalkosten.
  • Das höhere Lohnniveau in Baden-Württemberg wird bei den Fallpauschalen nicht berücksichtigt.
  • Größere Häuser werden bei den Fallpauschalen bevorzugt.
  • Die Kostenerstattung bei der Notfallversorgung ist keinesfalls ausreichend.
  • Für Häuser im ländlichen Bereich gibt es faktische keinen Sicherstellungszuschlag.

Arbeitsziele 2024

  • Festhalten an dem Konzept, Krankenhaus, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen an einem Standort.
  • Sicherung der Standorte Schwetzingen, Weinheim, Sinsheim und Eberbach.
  • Bereitstellung von Ausbildungsplätzen für die Pflegeberufe an den Heimen und Krankenhäusern sowie an den Beruflichen Schulen
  • Weitere Anstrengungen beim Bund und beim Land, um die Krankenhäuser in die Lage zu versetzen, betriebswirtschaftlich ohne Verluste zu arbeiten.